Hansestadt Hamburg

Von Travemünde bin ich mit dem Zug über Lübeck nach Hamburg gefahren. Das dauerte nur 45 Minuten. Wenn man die kleineren Orte an der Ostsee zwei Wochen lang gewohnt war, erschlägt einen erst einmal der Hamburger Bahnhof mit den vielen Leuten, die dort hin und herrennen.

Aber Hamburg ist eine wunderschöne Stadt. Hier habe ich mich mit Mike getroffen und wir haben ein wundervolles Wochenende voller Überraschungen erlebt. Die größte Überraschung war Hamburg selbst, das auf jeden Fall mindestens eine Reise wert ist.

Hamburg ist mit 1,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Deutschland.  Sie liegt in Norddeutschland an drei Flüssen. Die Alster und die Bille, die in die Elbe fließen. Die Elbe mündet 110 km nordwestlich in die Nordsee. Die Hamburger Innenstadt wird von Binnen- und Außenalster geprägt, einem See, der durch die Stauung des Flusses Alster kurz vor seiner Mündung entstand. Insgesamt gibt es 2500 Brücken über den vielen Kanälen von Hamburg.

Die Hansestadt Hamburg ist ein Stadtstaat. Sie ist sowohl eine Gemeinde als auch ein Bundesland.

Lübeck, Hamburg, Magdeburg, Rostock und Lüneburg gehörten unter anderem zu dem Städtebund, den man Hanse nannte. Die Hanse entstand im 12. Jahrhundert als ein freier Bund von Kaufleuten des Nord- und Ostseehandels. Das Ziel war die Sicherung der Handelswege und der Handelsrechte in fremden Städten und Ländern.  Einzelne Städte wurden nach ihren Waren bestimmt: Lübeck nannte man Kaufhaus, Hamburg ein Brauhaus, Magdeburg ein Backhaus, Rostock ein Malzhaus und Lüneburg ein Salzhaus.

Der Niedergang der Hanse kündigte sich mit der Verlagerung von Handelswegen und der Veränderung des europäischen Handels an. Hamburg gelang es Anschluss an den europäischen Handel zu erlangen. Die europäische Union gilt als Nachfolgerin der Hanse.

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Hier sieht man die vielen Segelschiffe, die für den Handel der Hansestadt benutzt wurden.

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Das ist das Hamburger Rathaus.

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In Hamburg gibt es einige gute Kaffeeröstereien, die wir …

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…gleich ausprobiert haben. Mir schmeckt der Kaffee mit dem Namen “Orang Utan” am besten.

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Die Hamburger haben sehr lustige Sprüche auf ihre Mülleimer geklebt.

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“Gefundenes Fressen”, so heißt ein Cafe – Restaurant im Karolinenviertel – kurz “Karo” genannt.

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Hier sieht man die Binnenalster. In diesem Pavillon links ist das Restaurant “der Alex”. Dort haben wir am ersten Abend gegessen.

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Die Fritzkola und die anderen Fritz-Limonaden kommen aus Hamburg. Die Hamburger haben an ihren Wänden viele kreative Gemälde und Sprüche.

Freiheit, Gleichheit, Wachheit. Willkommenimwach. Nieder mit dem Kaffeetalismus. Schlaf ist keine Lösung.

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Die Architektur in Hamburg ist überwältigend. Dies ist eines von Hamburgs wunderschönen Gebäuden.

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Eine schöne bemalte Häuserwand im Viertel St. Pauli.

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Mit diesen kleinen Autos kann man eine Stadttour durch Hamburg machen.

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