Von Puerto Natales in den Parque National Torres del Paine
Nachdem wir von Santiago nach Punta Arenas geflogen sind (der Flug war um 6:15 Uhr am Morgen), haben wir am Flughafen von Punta Arenas unser Auto (einen 4×4 – Allradwagen) gemietet.
Diesmal bekamen wir unseren Mietwagen ganz schnell. Wir fuhren ca. 260 km nach Puerto Natales. Dort wehte so ein starker Wind, dass uns die 8 Grad so kalt wie 5 Grad vorkamen.
Dort bezahlten wir unsere Unterkunft, eine Estancia – eine Schafszuchstation mit dem Namen “La Tercera Barranca”. In Puerto Natales sagt e man uns, dass wir die Traumwanderung zu den berühmten “Torres del Paine” nicht machen durften, da der Zugang wegen Überschwemmung der Zufahrtsstraße gesperrt war. Wahrscheinlich war dieser bis Freitag (unserer letzter Tag im Nationalpark) unzugänglich. Dabei war diese Wanderung ein Traumziel der ganzen Südamerikareise gewesen. Wir waren sehr enttäuscht. “Wir kamen also zu unserer Unterkunft, eine lodge. Wir hatten ein schönes Zimmer und gingen sogleich zum Abendessen, dass in einem umgebauten Schuppen stattfand. Es gab jeden Abend vegetarisches Essen und natürlich Fleischgerichte für Mike.
Am nächsten Tag fuhren wir sehr früh zum Ausgangspunkt einer anderen Wanderung, die zum Glaciar – Gletscher Grey führte. Dafür musste man mit einem Boot auf dem Lago – See Pelohe bis ans andere Ufer fahren. Nach 40 Minuten stiegen wir aus dem Boot und konnten mit Regen und Sonne im Wechsel und starkem Wind (es war ca. 8 Grad Celsius – gefühlt waren es 5 Grad Celsius) die Wanderung starten. Zum Glück hatten wir alle Wander- und Regensachen dabei. Die Wanderung ging über einen sehr steinigen Weg, bei dem man sich total konzentrieren musste, wo man seine Füße hinsetzte.
Bald konnte man den Gletscher von weitem sehen. Wir haben uns entschieden, das Boot um 17:00 zurück zu nehmen. Somit machten wir nicht die ganze Wanderung bis ganz nah an den Gletscher ran. Als wir mit dem Auto dann zurück zur Unterkunft fuhren, freuten wir uns über das leckere, warme Abendessen, das im ehemaligen Schuppen stattfand.
Am nächsten Morgen standen wir endlich etwas später auf. Wir frühstückten gemütlich und plauderten mit Alexis, dem Koch und Camillo, dem Kellner.
Wir fuhren im Nationalpark herum und machten schöne Bilder. Um ca. 12:00 Uhr fuhren wir zum Haupteingang des Parkes und ich fragte, ob man denn jetzt zum Aus”gangspunkt der Wanderung zu den Torres fahren konnte. Die Rangerin sagte zu mir: “It opened just now, for you”. Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen und sagte zu Mike “Wir machen das jetzt oder nie wieder.” So fuhren wir zu einer Unterkunft mit Campingplatz und liefen dann zum Luxushotel “Las Torres”. Dahinter startete endlich die ersehnte Wanderung. Eine Strecke sollte 4 – 5 Stunden dauern. Ich dachte nur daran, dass ich an diesem Tag die Torres sehen wollte und wir gaben beim Laufen sehr viel Gas. Wir brauchten nur 3,5 Stunden für jede Strecke. Als wir die Torres endlich mit dem See davor erreichten, rief ich: “ Yeah, wir haben es geschafft.”
Willkommen Puerto Natales.
Ein Blick auf die Stadt.
Puerto Natales liegt direkt am Meer.
Nur noch 145 km bis zum Nationalpark Torres del Paine.
Unser Auto, ein Subaru Forrester 4×4.
Guanacos
Ein Nandu
Noch mehr Guanacos
Endlich unsere Unterkunft
Die Farm am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang.