Gestern haben wir die größte Kupfermine der Welt besucht, sie heißt Chuquicamata und liegt 15 km von der Stadt Calama entfernt. Um die Mine besuchen zu können muss man sich per Mail bei der Minenfirma anmelden. Die Führung ist kostenlos, aber es wird am Schluss um eine Spende für behinderte Kinder gebeten. In der Mine Chuquicamata wird im Tagebau abgebaut und dabei ist in den letzten 100 Jahren das größte vom Menschen gemachte Loch der Erde entstanden. Es ist 5 km lang, 3 km breit und 1 km tief. Hier werden pro Tag 400.000 Tonnen Gestein abgebaut, davon enthalten ca. 120.000 Tonnen überhaupt Kupfer und daraus werden 600 Tonnen Kupfer hergestellt.
Neben der Mine ist im Laufe der Zeit ein richtiger Ort mit ca. 35.000 Einwohnern entstanden- Hier gab es alles, ein Krankenhaus, Schulen, eine Kirche, ein Theater, ein Kino, Geschäfte, Restaurants, Kneipen, Spielplätze, also alles außer einer Universität. In dieser Stadt wohnten die Arbeiter mit ihren Familien.
Im Jahr 2008 haben die letzten Familien die Stadt verlassen und jetzt ist es sozusagen eine Geisterstadt.
Im Hintergrund ist die riesige Abraumhalde zu sehen. In dem Abraum ist so gut wie kein Kupfer mehr enthalten.
Ein Geschäft.
Ein Hotel.
Das Sportstadion.
Graffiti am Sportstadion.
Die Hauptstraße.
Das Theater.
Eine Kneipe.
Werbung für Cristal Bier.
Weihnachtsbeleuchtung .
Der Spielplatz.
Pinocchio auf dem Spielplatz.
Die Kirche.
Das Versammlungshaus.
Kupferplatten auf den Zugwaggons.
Ein alter Bagger aus den 1930er Jahren.
Produktionsanlagen.
Hier ein paar Bilder von den riesigen Lastwagen.
Einer kostet 5 Millionen US $.
Ein Rad ist ca. 3 Meter hoch und kostet 25.000 $.
In einer 8 Stunden Schicht verbraucht ein solcher Lastwagen 10.000 Liter Diesel.
Hier endlich ein Blick in das Loch.
Man konnte nur von dieser Aussichtsplattform in die Mine schauen.
Hier sieht man zwei riesige Bagger.
Iris vor der Mine.
Mike vor dem riesigen Bagger.
Im Hintergrund die Aussichtsplattform.
Das Auto ist ganz schön klein neben dem Bagger.
Die Mine gehört zum Codelco Konzern.