Wir haben in Arica um 9:00 Uhr einen Bus genommen und um 16:00 Uhr (bolivianische Zeit) sollten wir nach acht Stunden Fahrt in La Paz ankommen. Die Reise stellte sich als eine Odyssee heraus. Der Bus hielt nach zwei Stunden Fahrt für zwei Stunden an, da die Stoßdämpfer kaputt waren und der Busfahrer versuchte den Schaden zu reparieren. Dann fuhren wir fünf Minuten und wir mussten wieder wegen einer Baustelle warten. Daraufhin fuhr der Bus 10 Minuten und musste wieder anhalten, da der Busfahrer, sein Assistent und eine traditionell gekleidete Cholita (Frau aus Bolivien) versuchten das Problem zu fixen. Sie schnitten dabei einen Radschlauch auseinander und versuchten irgendetwas damit zu befestigen. Wir fuhren dann wieder los und blieben wieder stehen. Die Fahrt ging schleppend weiter. Es hieß wir würden an der Grenze zwischen Chile und Bolivien einen neuen Bus bekommen. Als wir endlich an der Grenze angelangt waren, mussten wir unsere Ausweise auf der bolivianischen und chilenischen Seite abstempeln lassen. Weder der Busfahrer noch sein Assistent informierten uns über die Weiterreise. Also fragte ich die Mitreisenden. Es hieß wir müssten mit dem kaputten Bus bis nach La Paz fahren. Als wir von der Grenze losfahren wollten (es war mittlerweile schon halb sieben Uhr abends), stellte sich heraus dass ein Gast seinen Koffer suchen musste. Er war verschwunden. Also mussten wir bis 19:00 Uhr warten bis der Koffer gefunden wurde und wir endlich weiterfahren konnten. In La Paz kamen wir dann um 23:30 an. Wir hatten uns überlegt in ein Hotel einzuchecken, da die Rezeption 24 Stunden besetzt sein sollte . Also nahmen wir am Busbahnhof ein Taxi und kamen um 24:00 Uhr in ein Hotel im Zentrum von La Paz an. Somit hatten wir es geschafft!! Am nächsten Morgen sah ich was sich nach 21 Jahren (ich war 1997 zum ersten Mal da gewesen) alles verändert hatte. Es gibt mittlerweile sehr viele Unterkünfte für Touristen. Die Stadt hat sich sehr vergrößert aber die Cholitas, die traditionell gekleideten Frauen, die drei Röcke tragen und zwei geflochtene Zöpfe und einen Hut haben, gibt es immer noch. Sie sind die Geschäftsfrauen in Bolivien und verkaufen alles.
An diesem Stand haben wir Nüsse und trockene Früchte gekauft.
Eine typische Straße im Zentrum von La Paz. Ein Geschäft befindet sich neben dem anderen.
Plaza San Pedro, die eigentlich Plaza Sucre heißt, aber von den Einwohnern von La Paz “Plaza San Pedro” genannt wird. Dort befindet sich nämlich die Kirche San Pedro und das Gefängnis San Pedro. Das gelbe Gebäude ist eine Schule.
Die Iglesia San Pedro. Es hat etwas geregnet.
Wir haben eine “Walking Tour” mit der Organisation “Red Cap Tour” gemacht. Das waren unsere Guides. Sie hatten eine rote Kappe auf, daher der Name.
Wir lernten verschiedene Märkte kennen. Sie waren drinnen und …
… draußen.
Hier gibt es keine Supermärkte, sondern man kauft alles in kleinen Geschäften, an den Ständen auf der Straße oder in Markthallen.
Hier hängen Lamababies. Für mich als Vegetrarierin ist dieses Bild gruselig. Aber sie sind eines natürlichen Todes gestorben. Die Hauptbevölkerung in La Paz besteht aus den Aymaras, einem Indiostamm, die die Mutter Erde – die Pachamama verehrt. Damit die Pachamama ihnen wohlgesonnen ist, wenn sie zum Beispiel ein Haus bauen, opfern sie ihr diese Lamababys. Somit wird das Haus nie zusammenbrechen. Auf dem Grundstück auf dem sie das Haus bauen verbrennen sie die Lamababys.
Ein paar Stände vor Sportgeschäften.
Das Hauptverkehrsmittel der Pacenyos sind Kleinbusse. Diese …
… verstopfen die Stadt durch ihren Verkehr.
Auf diesem Bus sind die Schlagworte: Komfort, Eleganz und Sicherheit!!!
Eine Cholita von hinten. Sie möchten normalerweise nicht fotografiert werden. Man muss sie fragen oder man fotografiert sie von hinten oder von weitem.
Verkehr!!!!
Die Stände sind so gut organisiert, dass sie nachts eine Beleuchtung haben.
HIer gibt es viele Kartoffelarten und andere …
Knollen und Chilischoten.
Wir haben gestern und heute traditionell für ganz wenig Geld auf dem Mercado Lanza zu Mittag gegessen. Eine Suppe und Fisch mit Beilagen. Muy rico! Sehr lecker! Und das für ganz wenig Geld. Suppe und Fisch kosteten 30 Bolivianos, das sind ca. 3,50 Euro.
Die Iglesia de San Francisco an der Plaza San Francisco.
Vor der Kirche sitzt man auf den Stufen oder …
…auf einer Treppe.
Wir haben die Unterkunft gewechselt, da wir in einem Bett mit schlechter Matratze geschlafen hatten. Jetzt wohnen wir in der Posada de la Abuela – der Pension der Oma.
Diese Treppe führt von einem Patio – Innenhof nach oben.
Hier der wunderschöne Patio.