Hallstatt und die Rieseneishöhle

Gestern sind wir nach der Wanderung  von Nussdorf nach Hallstatt gefahren. Es regnete die ganze Zeit. Wir kamen an den Campingplatz des von Chinesen und anderen Touristen überbesuchten Hallstatt an. Der eine Mitarbeiter der Rezeption war äußerst unfreundlich zu uns. Aber wenigstens leihte er uns einen Hammer zum Zeltaufbauen aus. Wir bauten unser frisch gekauftes Mc Kinley Zelt auf der Wiese auf.

Der Zeltplatz war ok. Die Damentoiletten stanken sofort nach Urin. Das änderte sich danach auch nicht mehr. Es gab in Hallstatt kein gutes und bezahlbares Restaurant also gingen wir in den Nebenort. Die Pizza von Mike war auch nicht gut, denn ihm wurde schlecht. Hallstatt ist vom Tourismus versaut worden.

Hier muss man sogar auf Pickpockets aufpassen! Das Lustige ist, dass das Schild in zwei asiatischen Sprachen übesetzt worden ist.

Am nächsten Tag sind wir nach Obertraun zur Rieseneishöhle im Dachsteingebirge gefahren. Man musste eine Gondel bis zur Mittelstation nehmen und lief dann ca. 15 Minuten zu Fuß bis zum Eingang der Höhle. Draußen waren es nur 8 Grad und drinnen nur 3 Grad, also war es kalt. Ich hatte alle Schichten an, die ich mithatte. Mike fror auch. Aber ich fand die Höhle sehr interessant. Ich hatte so etwas noch nicht gesehen.

Die Höhle wurde vor 100 Jahren entdeckt. Wie kommt das Eis hier rein? Im Winter kommt kalte Luft in die Höhle und das vorhandene Eis gefriert noch mehr. Im Frühling fließt das Wasser der Eisschmelze hier rein und gefriert sofort, dadurch vermehrt sich das Eis. Im Sommer schmilzt einiges Eis, da wärmere Luft reinkommt. Wir haben hier einen Eisberg und eine dicke Eisschicht gesehen. Der Eisberg ist sechs Meter hoch.

Hier ist der Eisberg. Bären haben hier auch gelebt. Die waren viel größer als die jetzigen Braunbären. Man hat Skelette von ihnen gefunden.

Unter einer Brücke werden hier Eiszapfen blau beleuchtet. Sie können bis zu 25 Meter lang werden. Es sieht aus wie eine Panflöte.

Die Landschaft im Dachsteingebirge ist sehr schön. Wir sind zur Mammuthöhle spaziert. Leider gab es keine Führung als wir ankamen.

Eine alte Gondel vom Dachstein.

Es hörte nicht auf zu regnen. Ich wollte gerne zu den Drehorten von der Serie „Die Bergretter“ nach Ramsau fahren. Es regnete aber so sehr, dass wir dann in Weißenbach (ein Ort auf dem Weg) das Dorfcafe entdeckten. Mit Kaffe, Tee und Kuchen verbrachten wir hier drei Stunden und beschlossen, dass wir am nächsten Morgen nach Hause fahren würden. Wir wären nur noch einen Tag länger geblieben (ohne Regen).

Auf dem Weg nach Hallstatt fuhren wir an der Katrinseilbahn vorbei, die zum Kartin – Klettersteig gehört. Leider konnte wir diesen nicht machen.

Am nächsten Morgen packten wir das Zelt und unsere Sachen zusammen und fuhren nach Hause.

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